Girokonto für Kinder und Jugendliche

Kindern den verantwortungsvollen Umgang mit Geld beizubringen, ist wichtig. Dabei führt auf Dauer kein Weg am eigenen Girokonto vorbei. Nach Möglichkeit ein Konto, das von der Ausstattung und der Kontoführung den Ansprüchen minderjähriger Nutzer entspricht. Unser Girokontovergleich für Kinder und Jugendliche listet daher ausschließlich Angebote auf, die sich speziell an jüngere Kunden richten.

Die Übersicht verschafft Ihnen einen ersten Überblick. Sie können sich über einen Klick auf „Details“ oder „zum Produkttest“ weitere Informationen einblenden lassen beziehungsweise aufrufen. Denn auch wenn die Kontoführungsgebühren entfallen, die bei einem Girokontovergleich normalerweise die Hauptrolle spielen, gibt es eine Reihe weiterer Aspekte, auf die Sie achten sollten.

Girokonto-Vergleich

0,00€mtl. Grundgebühr
Dispo­zinsen p.a.
11,24 %
Mindest­gehalts­eingang
0,00 €
0,00€mtl. Grundgebühr
Dispo­zinsen p.a.
12,64 %
Mindest­gehalts­eingang
0,00 €
0,00€mtl. Grundgebühr
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Dispo­zinsen p.a.
13,45 %
Mindest­gehalts­eingang
0,00 €
0,00€mtl. Grundgebühr
Dispo­zinsen p.a.
12,45 %
Mindest­gehalts­eingang
0,00 €
Negativ­zinsen p.a.
0,00 %
0,00€mtl. Grundgebühr
Dispo­zinsen p.a.
10,50 %
Mindest­gehalts­eingang
0,00 €

Wir haben insgesamt 5 Produkte für Sie im Vergleich.

Tipps und Informationen zum Girokonto für Kinder

Ab wann Mädchen und Jungen ihr erstes eigenes Girokonto haben sollten, daran scheiden sich die Geister. Verbraucherschützer ziehen die Grenze teils bei 14 Jahren und damit eher bei Jugendlichen. Andere, so auch die Bankenverbände, sehen kein Problem darin, wenn Kinder ab sieben Jahren bereits ein Konto haben. Letztlich treffen die Eltern die Entscheidung. Denn sie sind es, die das Konto eröffnen, hauptverantwortlich führen und die Regeln für Barverfügungen festlegen.

Langfristig denken

Bei der Entscheidung, welches Kontomodell für ein Kind oder einen Jugendlichen geeignet ist, sind Eltern gut beraten, die Angebote miteinander zu vergleichen. Nur, weil die Hausbank einen Teddy spendiert oder das Sparbuch in Jeansoptik daherkommt, ist es nicht automatisch gut oder perfekt auf die Bedürfnisse junger Kunden zugeschnitten. Man sollte auch bedenken, dass der Nachwuchs älter wird und damit auf Dauer andere Ansprüche an ein Girokonto hat. Ideal: Von Anfang an auf ein Konto zu setzen, das gewissermaßen „mitwächst“.

Welche Gebühren fallen an?

Auf Kontoführungsgebühren müssen Eltern bei einem Girokontovergleich für Kinder nicht achten. Kinder und Jugendliche zahlen in der Regel keine Gebühren für ihr Konto. Das gilt – je nach Bank – bis zum 27. Lebensjahr, mitunter auch länger. Allerdings setzt sich der Kostenapparat für ein Konto aus vielen Bausteinen zusammen. Bestes Beispiel: Barverfügungen an Automaten. Hier gibt es teils gewaltige Unterschiede. Nicht nur bei den Kosten, sondern auch bei der Zahl, der Geräte, an denen kostenfrei Geld abgehoben werden kann. Wichtig: Zumindest ein Automat, der kostenlose Verfügungen erlaubt, sollte in Reichweite sein.

Welche Karten erhält mein Kind?

Ein weiterer Punkt auf der Liste: die Bankkarten. War die girocard über Jahre hinweg das Nonplusultra, geben viele – gerade Onlinebanken – inzwischen hauptsächlich Debit-Kreditkarten heraus. Ausgaben werden, wie bei der girocard, direkt über das Guthaben auf dem Konto verrechnet. Eine „echte“ Kreditkarte mit Kreditrahmen ist für Minderjährige ohnehin Tabu. Wenn überhaupt, gibt es eine Prepaid-Kreditkarte, die auf Guthabenbasis funktioniert.

Konto überziehen

Außen vor bleibt, zumindest bei Kindern, auch der Dispositionskredit. Aber: Sobald der Nachwuchs volljährig wird, stellen viele Banken das Konto auf ein normales – wenngleich kostenloses – Kontomodell um und räumen automatisch einen Dispo ein (Bonität vorausgesetzt). Wenn das Konto dann ins Minus rutscht, wird es teuer. Und das passiert mitunter schneller, als vielen Eltern lieb sein kann. Hier eine Kartenzahlung, da eine Überweisung – und schon ist mehr ausgegeben, als an Guthaben auf dem Konto war. Dafür berechnen Banken dann Sollzinsen von über zehn Prozent. Das summiert sich. Der Dispo gilt nicht grundlos als größte Kostenfalle bei einem Girokonto. Daher ist – wie anfangs erwähnt – der verantwortungsvolle Umgang mit Geld so wichtig.

Tagesgeld und Depot als zusätzliche Bausteine

Welche zusätzlichen Leistungen oder Angebote ein Girokonto für Kinder und Jugendliche mit sich bringt, ist von Bank zu Bank unterschiedlich. Sinnvoll ist es, das Giro- mit einem Tagesgeldkonto oder einem Sparbuch zu ergänzen, damit Mädchen und Jungen gut verzinst sparen können. Kinder profitieren in der Regel von etwas höheren Guthabenzinsen – gerade bei den klassischen Sparbüchern. Ein zweites Produkt, über das man sich Gedanken machen kann: das Depot für Kinder. Hierbei geht es dann weniger darum, dass der Nachwuchs mit Aktien oder Fonds handelt, sondern um einen steten Vermögensaufbau. Eltern, Großeltern oder auch Paten können monatlich einen fixen Betrag etwa in ETF investieren. Wovon man eher die Finger lassen sollte: Ausbildungsversicherungen. Sie sind zu teuer.

Die Kontoeröffnung

Haben Sie das passende Konto gefunden? Dann sind Sie nur noch wenige Schritte davon entfernt, bis der Nachwuchs freudestrahlend den ersten Kontoauszug in Händen hält oder die erste Buchung auf dem Konto verfolgen kann. Der Antrag für das Kinderkonto wird in der Regel problemlos online gestellt. Hier müssen beide Elternteile beziehungsweise der Erziehungsberechtigte ihre Daten hinterlegen und sich später legitimieren – in der Postfiliale, per Videochat oder teils auch mit der eID.

Die Legitimation des Kindes erfolgt entweder über die Geburtsurkunde und/oder den Ausweis – abhängig vom Alter und den Vorgaben der Bank. Die Geburtsurkunde muss zumeist als Original eingereicht werden. Welche Unterlagen genau benötigt werden, darüber informiert die jeweilige Bank.

Regeln festlegen

Danach können App und Online-Banking eingerichtet werden. Anfangs sollte der Zugriff auf das Konto nur in Anwesenheit der Eltern erfolgen oder bloß die Eltern Zugriff auf das Konto haben. Mit den entsprechenden Regeln und Limits lässt sich dann auch gleich festlegen, wie viel Geld mit der Karte ausgezahlt oder abgehoben werden kann. Welche Optionen und Stellschrauben es gibt, richtet sich nach Kontomodell und Bank. Wichtig ist es, das Kind langsam an die Möglichkeiten heranzuführen.

Bonus

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